Vorlesungsverzeichnis WS 2003/2004
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Institut für Slavistik
Kommentiertes
Vorlesungsverzeichnis
Wintersemester 2003/ 2004
Liebe Studentinnen und Studenten, hallo Erstsemestler,
willkommen im Uni-Chaos! Wieder ein Vorlesungsverzeichnis in der Hand und keine Ahnung, wo anfangen? Kein Problem! Wenn ihr Hilfe braucht beim Auswählen der für euch wichtigen Veranstaltungen, beim Basteln eures Stundenplans, wenn ihr Fragen habt zum Studium, zu Prüfungen oder sonst - der Fachschaftsrat hilft euch gern. Wir beraten euch aber nicht nur in allen Studienangelegenheiten, wir fördern auch studentische Projekte (ideell und finanziell) und unterstützen euch bei Besuchen von Tagungen u.ä.
Ihr erreicht uns zu unseren Sprechzeiten (siehe aktuelle Aushänge: "Der Fachschaftsrat informiert:" oder auf unserer Homepage), per Post in der Dachritzstr. 12, Raum 224, 06099 Halle, telefonisch unter 0345 - 552 35 09, per E-Mail: fachschaft@sprachlit.uni-halle.de, über unsere Homepage www.fachschaftsrat.de.vu, oder wenn wir euch über den Weg laufen. Also wenn Ihr Fragen oder Sorgen habt - wir sind für euch da.
Euer Fachschaftsrat
SLAVISTIK
V Romantik, Wiedergeburt und nationale Identitätskonstruktion (gemeinsame Ringvorlesung Jena-Halle-Leipzig)
KollegInnen der drei Institutewo: Melanchth. / HS 21
wann: Mo. 16-18ht
für: alle Studierenden
(Bitte Aushang beachten!)
V Ringvorlesung "Kulturtheorie"
Bremer, Th., Shimada, S., Thoma, H., Durand, B., Grabbe, H.-J., Volk-Birkle, S., Lehmann-Carli, G., Röseberg, D.wann: Mi.18-20 Uhr
für: IKEAS: BA., M.A. (Modul 5) / obl.
Die Vorlesung verfolgt das Ziel, in verschiedene theoretische und methodische Konzepte zum Thema "Kultur und Kulturanalyse" einzuführen. Die Spezifik des Herangehens liegt darin, dass in historischer und zugleich länderspezifischer Perspektive die Genesis verschiedener Kulturkonzeptionen untersucht wird. Diese Herangehensweise ermöglicht es, das Entstehen solcher Konzeptualisierungen als Ergebnis intensiven Kulturkontaktes herauszuarbeiten. Die in Deutschland, Frankreich, den USA, Italien, Lateinamerika, Großbritannien und Russland ausgearbeiteten Kulturvorstellungen stellen sich somit nicht isoliert, sondern als Ergebnis vielfältiger Rezeptionen und Kulturtransfers und nicht selten als Gegenentwürfe zu andern Konzeptionen dar. Sie sind seit dem Ende des 18. Jahrhunderts und vor allem im 19. Jahrhundert untrennbar an die Entstehung sowie Profilierung einzelner Nationen gebunden. In der Vorlesung werden u.a. verschiedene - historisch wie auch national divergierende - Begriffsentwicklungen für Kultur, culture, kultura usw. diskutiert und zugleich deren Interdependenz verdeutlicht.
Neben Autoren und ihren Werken interessieren die jeweiligen Entstehungskontexte sowie die nationalen und transnationalen Wirkungen.
Die Veranstaltung wird von Vertretern aller fremdsprachlichen Philologien am FB
Sprach- und Literaturwissenschaft gestaltet.
V Einführung in die Slavistik
(Teil 1: Sprachwissenschaft)
Mengel, S.
(Teil 2: Literaturwissenschaft)
Richter,A.wo: Melanchth. / HS Z
wann: Di. 12-13 Uhr
für: GS LA, MA / obl. / IKEAS/fakult., BLIK
Die obligatorische Vorlesungsreihe besteht inhaltlich aus drei Teilen, die eine
Einführung in die Geschichte der Slavistik (mit Schwerpunkt: Slavistik in
Halle als Anfänge slavistischer Studien in Deutschland) und die Begriffe
und Methoden der Sprach- und Literaturwissenschaft darstellen. Zusätzlich
werden Hinweise und Ratschläge zur Erstellung studentischer und
wissenschaftlicher Arbeiten gegeben.
V Das Altslavische
Mengel, S.wo: Melanchth. / Medienraum
wann: Di. 10-12 Uhr
für: HS LA, MA / obl. / IKEAS (B.A. ab 5. Sem.)/fakult.,BLIK
Die Vorlesung beabsichtigt eine Übersicht über die Herausbildung des
Slavischen sowie die Entstehung des slavischen Schrifttums zu verschaffen. Im
weiteren werden die Themen zur Entwicklung des phonetischen und des
morphologischen Systems des Altkirchenslavischen systematisch behandelt.
Hs Interpretation altkirchenslavischer Texte
Mengel, S.wo: Melanchth. / HS G
wann: Mo. 14-16 Uhr
für: HS LA, MA / wahlobl. / IKEAS (B.A.ab 5.Sem.)/fakult.,BLIK
Im Seminar sollen Originaltexte aus dem Kanon der altkirchenslavischen
Schriftdenkmäler gelesen und sprachhistorisch interpretiert werden.
Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den phonetischen und grammatischen
Eigenarten der Sprache. Als Grundlage dienen sowohl glagolitische als auch
kyrillische Evangelium-Texte. Das Hauptseminar wird begleitend zur Vorlesung
"Das Altslavische" empfohlen.
Ko Sprachwissenschaftliches Kolloquium
Mengel, S.für Examenskandidaten
wo: Melanchth. / HS G
wann: Mo.16-17 Uhr
für: LA, MA, offen für alle / fakult.
Ziel des Kolloquiums ist es, die freie wissenschaftliche Kommunikation (u.a. in
der Fremdsprache) zu fördern, das Überblickswissen zu verschiedenen
Gebieten der Sprachwissenschaft zu aktivieren sowie die Richtlinien zur
Erstellung der wissenschaftlichen Haus- und Magisterarbeiten aufzuzeigen.
OSTSLAVISTIK (RUSSISTIK)
Sprachwissenschaft
V Phonetik und Phonologie der russischen Gegenwartssprache
Mengel, S.wo: Melanchth. / Medienraum
wann: Di. 9-10 Uhr
für: GS LA, MA / obl. / MA Slv NF/fakult., BLIK
Die Vorlesung vermittelt einen Grundriss des phonetischen Systems der
russischen Sprache der Gegenwart und der phonologischen Lehre im Lichte
verschiedener phonologischer Schulen sowie einen Überblick über
Intonationskonstruktionen und orthoepische Normen des Russischen im Vergleich
zum Deutschen.
Hs Die russische Sprache im Wandel: Russkij jazyk i sociolingvisticeskie processy ego izmenenija (in russischer Sprache)
Mengel, S.wo: Melanchth. / HS G
wann: Mo. 12-14 Uhr
für: HS LA, MA, IKEAS (Modul 4: B.A. ab 5. Sem. / wahlobl. / BLIK
Das Phänomen der Veränderungen im Gegenwartsrussischen seit der Mitte
der 1980er Jahren ist gegenwärtig nicht nur ein ständiger Mittelpunkt
gesellschaftlicher und puristischer Disskussionen, sondern bereits ein fester
Bestandteil solider sprachwissenschaftlicher Untersuchungen. Im Seminar sollen
einerseits die soziolinguistischen Gründe der sprachlichen
Veränderungen problematisiert und die Veränderungen im
Gegenwartsrussischen analysiert werden. Anderseits soll anhand des Vergleiches
der gegenwärtigen Situation mit der Sprachsituation im Russischen im
ersten Drittel des 18. Jhs. und derjenigen nach 1917 gezeigt werden, dass das
o.g. Phänomen keine ausschließliche Besonderheit der 1980er Jahren
darstellt, sondern immer dann und dort auftritt, wo die soziopolitischen
Gegebenheiten auf die Sprachenpolitik ihren Einfluß nehmen. Eine
spezielle Problemstellung des Seminars bildet die Entwicklung der russischen
Sprache in Diaspora.
Hs Klinische Linguistik
Daiber, Th.wo: Dachritzstraße Raum 213
wann: Donnerstag 14-16 Uhr = 2h/Wo.
für: HS LA, MA / wahlobl.
Mittels der Sprache repräsentieren wir sinnhafte Zusammenhänge, die wir als unsere Welt erkennen. Die Repräsentation der Welt kann auf verschiedenen Ebenen des sprachlichen Systems, v.a. lexikologisch, syntaktisch und textlinguistisch betrachtet werden. Ebenso sind die alltäglichen oder auch pathologischen Störungen der Sprachproduktion auf diesen Ebenen anzusiedeln.
Das Seminar versucht eine Darstellung der klinischen Linguistik, die sich mit
der Wechselwirkung von seelischen bzw. kognitiven Kategorisierungen der Welt
und deren sprachlichem Ausdruck beschäftigt, durch Erörterung von
Theorien zur Sprachentwicklung und von sprachlichen Störungen auf
verschiedenen Ebenen des Sprachsystems.
Ps Die russische Syntax
Daiber, Th.wo: Melanchth. / HS G
wann: Dienstag 14-16 Uhr = 2h/Wo.
für: GS LA, MA / obl.
Einführung in die wesentlichen Satzbildungsmöglichkeiten des
Russischen, u.a. mit Hilfe der Beschreibungsformen der Dependenzgrammatik.
Ps Phonetik der russischen Gegenwartssprache
Eckert, H.wo: Melanchth. / Medienraum
wann: Di. 8-9 Uhr
für: GS LA, MA / obl. / MA Slv NF/fakult., BLIK
Aufgabe des die Vorlesung begleitenden Proseminars ist es, das Wissen zu
ausgewählten lautlichen Erscheinungen und normativen Intonationsmustern
des Russischen zu vertiefen. Inhaltliche Schwerpunkte sind dabei die
Veränderungen der Vokale und Konsonanten im Redefluss (insbes. Reduktion,
Akkomodation, Assimilation), Klassifizierung und Artikulation der russischen
Konsonanten und Vokale sowie die intonatorische Gestaltung der Rede unter
besonderer Berücksichtigung der Intoneme 1-4 und der progredienten
Intonation. Eingeübt wird die phonetische Transkription nach API. Die
erfolgreiche Teilnahme wird testiert und ist Voraussetzung für die
Zulassung zur Zwischenprüfung.
Ps Feministische Linguistik
Eckert, H.(in Anwendung auf die Russistik)
wo: Melanchth. / HS G
wann: Mo. 8-10 Uhr
für: GS LA, MA / wahlobl.
Seit etwa zwei Jahrzehnten gibt es in der Sprachwissenschaft eine
"feministische Linguistik", die sich inzwischen als anerkannte
Forschungsrichtung etabliert hat. Das Seminar will die Studierenden mit dem
Anliegen und den Zielen dieser Disziplin bekannt machen. Nach einem
Überblick über Forschungsgeschichte und Forschungssituation im
westeuropäischen und russischen Raum stehen folgende Themenschwerpunkte im
Mittelpunkt der seminaristischen Behandlung: Männersprache -
Frauensprache; Gender - Problematik; Gleichberechtigung auch im Sprachlichen?;
Manifestation des Weiblichen im System des Sprache: Geschlecht und Sprache;
Genus, Sexus und Person; Gibt es eine semantische Kategorie "Weiblichkeit"?;
Geschlechterspezifisches Redeverhalten; Unterschiede im männlichen und
weiblichen Diskurs. Der Themenkatalog kann auf Wunsch der
Seminarteilnehmerinnen erweitert, verändert und/oder ergänzt
werden.
Ü Morphologie der russischen Gegenwartssprache
Eckert, H.wo: Melanchth. / HS G
wann: Mi. 8-10 Uhr
für: GS LA, MA / fakult.
In Anlehnung an das Proseminar Morphologie werden in der Lehrveranstaltung
praktische Übungen zur Morphologie von Verb und Normen durchgeführt
.
Ü Funktional-semantische Felder der russischen Grammatik
Eckert, H.wo: Melanchth. / HS C
wann: Mi. 10-12 Uhr
für: HS LA, MA / fakult.
Die Übung verfolgt das Ziel, in Zusammenführung und Erweiterung
bisheriger Kenntnisse zur Morphologie und Syntax, Lexik und Intonation, eine
ganzheitliche Sicht auf die Sprachmittel (die funktional-semantischen Felder)
zum Ausdruck semantischer Invarianten zu vermitteln. Für die
seminaristische Arbeit, der eine Einführung in Vorlesungsform vorausgeht,
werden Themen für Referate zu ausgewählten funktional-semantischen
Feldern und Sprachhandlungstypen angeboten (z.B. Imperativität,
Komparativität, Kausalität, Konsekutivität, Temporalität,
Aspektualität/Aktionalität etc.)
Ü Praktische Phonetik der russischenGegenwartssprache
Schwarz, S.wo: s.A.
wann: 1h/Wo.
für: GS LA, MA, IKEAS / obl. / MA Slv NF/fakult., BLIK
In Anlehnung an das Proseminar zur Phonetik werden in der Lehrveranstaltung
praktische Übungen zur normgerechten Aussprache der russischen Laute und
zur Intonation der russischen Gegenwartssprache durchgeführt. Am
Semesterende ist der praktische Teil des Phonetiktestats zu absolvieren.
Literaturwissenschaft/Kulturgeschichte
V Einführung in die Kultur- und Literaturgeschichte Russlands (18. Jh. bis zur Gegenwart)
Lehmann-Carli, G.wo: Melanchth. / HS G
wann: Mi. 10-12 Uhr
für: GS und HS LA, MA / wahlobl. / IKEAS (Modul 1) / BLIK-geeignet
In der Vorlesung werden Grundlagen und Konzepte der (Kultur)Geschichte
Russlands, seiner Kulturpolitik, Medienentwicklungen und Institutionen, seiner
Religion, Bildung, Soziabilität und Kulturverhältnisse vorgestellt
und diskutiert. Daneben werden anhand von Schlüsseltexten Fragen der
literarischen Evolution, Richtungen/Strömungen und jeweilige
Gattungspräferenzen aufgezeigt und erörtert. Thematisiert wird das
Problem Russland und der Westen anhand des Kontrastes von nationalen
Kulturkonzepten und ihrer Fremdwahrnehmung sowie bezüglich einer
spezifischen kulturellen Rezeptivität Russlands.
Hs "Lisnij celovek" vs. homo novus in der russischen Literatur des 19. Jahrhunderts
Lehmann-Carli, G.wo: Melanchth. / HS G
wann: Do. 10-12 Uhr
für: HS LA, MA / wahlobl.
Analysiert werden soll die Evolution des literarischen Typus des "liönij
elovek" im Kontrast zu den "novye ljudi", besonders anhand von Romanen
I.S.Turgenevs, A.I.Gercens und I.A.Gonarovs. Thematisiert werden in
komparativer Absicht u.a. jeweils mögliche Prototypen, soziokultureller
Status, Bildungsprämissen, geistiger Habitus, Kulturkonzepte,
philosophische Rezeptionspräferenzen, Identitäten und Entfremdungen.
I.S.Turgenev konzeptionell relevanter Traktat "Hamlet und Don Quichote" wird in
die Analyse einbezogen.
Ps Tarkovskij und das zeitgenössische russische Kino (in russischer Sprache)
Birjukov, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Mi. 12-14 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / wahlobl. / IKEAS (Modul 3)
Im Seminar werden die originellsten und interessantesten russischen Filme der Gegenwart vorgestellt. Es werden folgende Themen untersucht:
- Der schöpferische Weg Tarkovskijs
- Das Kino A. Sokurovs
- Das Kino S. Tepcovs (Gospodin oformitelâ Ð Der Herr DekorateurâÒ
- Das Kino A. Balabanovs
- Weltmodelle im Kino von Kira Muratova (ãTri istorii Ð Drei GeschichtenÒ)
- Der Musiker im Film (Petr Mamonov in ãTaxi-bljuz Ð Taxi-BluesÒ)
- Existenzen bei A. Kajdanovskij (Zena kerosinika Ð Die Frau des PetroliumsverkäufersÒ)
- Allgemeine Probleme in der Theorie des Kinos
- Das Drehbuch uns seine Umsetzung (ãMoskauÒ von Sorokin/Zel'dovic)
Ü Russische Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Lektüre und Interpretation
Friedrich, G.wo: "Tulpe" / Musikzimmer
wann: Do. 12-14 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS (Modul 3)
Anliegen der Lehrveranstaltung ist es, mit russischen Schriftstellerinnen des vergangenen Jahrhunderts, ihrem Schaffen und ihren Intentionen bekannt zu machen sowie ihren spezifischen Beitrag zur Literaturentwicklung im genannten Zeitraum zu ermitteln. Gleichzeitig werden die Studierenden in grundlegende Techniken der Analyse und Interpretation von Texten der drei Gattungen (Lyrik, Prosa, Dramatik) eingeführt und üben diese ein.
Als Lektüre- und Arbeitsgrundlage ist eine Auswahl der Werke u.a. von A.
Achmatova, M. Cvetaeva, N. Baranskaja, L. Petrusevskaja, V. Tokareva, T.
Tolstaja und L. Ulickaja vorgesehen.
Ü Russland im Spiegel seiner Printmedien
Friedrich, G.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Fr. 8-10 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS (Modul 3)
Gelesen und verglichen werden Veröffentlichungen russischer Printmedien
diverser Orientierungen zu aktuellen politischen und kulturellen Ereignissen
sowie zur ökonomischen Situation im Land. Die Analyse und die Diskussion
des Gelesenen sollen die Studierenden zum Nachvollziehen und zur kritischen
Reflexion von gebotenen Argumentationsstrategien sowie zur eigenen
Argumentation (angestrebtes Ziel: in russischer Sprache) befähigen und
gleichzeitig ihre kulturgeschichtliche und landeskundliche Kompetenz
erweitern.
Ü Landeskunde Russlands
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Di. 10-12 Uhr
für: GS LA, MA R / fakult.
Die Übung vermittelt in einer landeskundlichen Gesamtschau Kenntnisse
über verschiedene Gebiete, z.B. über physische und ökonomische
Geographie, Lebensweise, Kultur, Mentalität, gesellschaftliches Leben u.a.
und skizziert sowohl einen geschichtlichen Rückblick als auch ein Bild von
der Gegenwart.
Fachdidaktik
V Einführung in fremdsprachendidaktische Grundlagen des Russischunterrichts an Gymnasien
Frenzel, B.wo: Dachritzstraße 12 / 324
wann: Mo. 10-12 Uhr
für: LA G / wahlobl.
In der Veranstaltung werden grundlegende fremdsprachendidaktische Aspekte des
Lehrens und Lernens der russischen Sprache im Kontext sich ändernder
bildungs- und erziehungswissenschaftlicher Rahmenbedingungen skizziert. Dabei
erfolgt vor allem eine Konzentration auf Fragen der Aneignung von
Sprachmitteln, der Entwicklung fremdsprachiger Kompetenzen, deren
Widerspiegelung in gültigen Rahmenrichtlinien für den gymnasialen
Russischunterricht und ihre Einbettung in den Referenzrahmen für das
Lehren und Lernen fremder Sprachen.
Ps Einführung in fremdsprachendidaktische Grundlagen des Russischunterrichts an Gymnasien
Frenzel, B.wo: Melanchth. / HS G
wann: Do. 12-14 Uhr
für: LA G / wahlobl.
Das Seminar ergänzt und vertieft die Schwerpunkte der
Einführungsvorlesung, wobei insbesondere Fragen der Planung und Gestaltung
von Unterrichtssequenzen berührt werden.
Ü Lehrersprache im Lehrwerk und im Klassenzimmer
Frenzel, B.wo: Dachritzstraße 12 / 324
wann: Mo.12-14 Uhr
für: LA G / fakult.
In der Übung werden Phänomene der Unterrichtssprache Russisch und
deren Widerspiegelung in aktuellen Lehrwerken sowie lehrwerksergänzenden
Medien und Materialien für den Russischunterricht thematisiert und in den
Kontext aktueller fachdidaktischer Fragestellungen gesetzt.
Ü Fremd- und Eigenbilder deutscher und russischer Jugendlicher im Kontext des Konstruktivismus
Frenzel, B.wo: Melanchth. / HS G
wann: Do. 14-16 Uhr
für: LA G, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS (Modul 4)/ fakult.
Ausgehend von wesentlichen Erkenntnissen des (radikalen) Konstruktivismus und
deren Wirkung auf das Entstehen von Konstrukten vom Eigenen und dem Anderen
werden vor allem Zwischenergebnisse einer aktuellen Umfrage unter Jugendlichen
in Russland und Deutschland zum Anlass genommen, die Gedanken- und
Gefühlswelt heranwachsender Jugendlicher in beiden Ländern weitgehend
ohne Prägung durch Medien zu beleuchten.
Sprachpraxis (Russisch)
Grundkurs
Im Laufe des Grundkurses (1.-4. Sem.) sollen die Studierenden des Hauptfachs Russistik dahin geführt werden, dass sie in der Lage sind, entsprechend des Staatlichen Standards der Russischen Föderation für RKI (Russkij jazyk kak inostrannyj - Russisch als Zweit- bzw. Fremdsprache) die Anforderungen der ersten Stufe (Test po russkomu jazyku kak inostrannomu. Pervyj sertifikacionnyj uroven' - TRKI-1) des Zertifikats der Moskauer Lomonosov-Universität (MGU) bzw. des Hallischen Zertifizierungszentrums für Russischkenntnisse (HZR) zu erfüllen, d.h. sie sollen grundlegende Fähigkeiten erwerben, um im alltäglichen, kulturellen, studentischen und (späteren) beruflichen Leben ohne größere Schwierigkeiten kommunizieren zu können. Studierende der Slavistik sollen mindestens das Niveau der Basisstufe (Test po russkomu jazyku kak inostrannomu. Bazovyj uroven' - TBU) bzw. die Beherrschung der Allgemein- und Wirtschaftssprache auf der Adaptationsstufe (Adaptacionnyj uroven` vladenija russkim jazykom kak sredstvom povsednevnogo i delovogo obscenija - AUPDO) nachweisen.Ü Grundkurs 1
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Do. 8-10 Uhr
für: GS LA, MA, Dipl. / obl.
Der Kurs vermittelt und festigt lexikalische Kenntnisse zu den Themen
"Verwandten- und Freundeskreis" und "Wohnen". Er entwickelt sprachliches
Können im Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben. Schwerpunkt aus der
praktischen Grammatik ist die Wiederholung und Festigung des Gebrauchs von
"est`" sowie der Verneinung. Obligatorisch für Studierende mit den
Russischkenntnissen der Elementar- und Basisstufe.
Ü Grundkurs 3
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Mo. 14-16 Uhr
für: GS LA, MA, Dipl. / obl.
Im Mittelpunkt des Kurses stehen Themen die über die heutige Jugend mit
ihren Problemen unter den neuen politischen und ökonomischen Bedingungen
Russlands, die Widerspiegelung ihrer Lebensweise in der Jugendsprache
berichten. Schwerpunkt aus der praktischen Grammatik ist der Gebrauch der
Partizipien und Adverbialpartizipien. Obligatorisch für Studierende mit
den Russischkenntnissen der Elementar- und Basisstufe.
Ü Elementargrammatik
(Teil 1/Substantiv)Tscharntke, K.
wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Do. 10-12 Uhr
für: GS LA/obl., IKEAS / MA, Dipl. / fakult.
Der Kurs gibt nach Einführung in die Terminologie einen
Gesamtüberblick über die Deklination des russischen Substantivs.
Dabei werden alle wesentlichen Besonderheiten des Systems Beachtung finden. Die
Deklination des Adjektivs wird mit einbezogen. Obligatorisch für LA- und
IKEAS-Studierende mit den Russischkenntnissen der Elementar- und Basisstufe.
Ü Konversation für Fortgeschrittene
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Mo. 14-16 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult.
Als Grundlage für die Gesprächsthemen werden interessante
problemreiche Texte aus der aktuellen Publizistik angeboten oder es wird in der
Form des "Runden Tisches" über aktuelle Probleme diskutiert. Die
Wünsche der TeilnehmerInnen werden berücksichtigt. Geeignet für
Studierende mit den Russischkenntnissen ab der Zertifizierungsstufe I.
Ü Entwicklung der Fähigkeiten und Fertigkeiten zum Verfassen schriftlicher Texte
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Di. 12-14 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS
Der Kurs dient der Entwicklung von Fähigkeiten, Gedanken schriftlich zu
erfassen. Geübt wird das Abfassen von schriftlichen Texten mit
Problemcharakter sowie die Reproduktion von schriftlichen bzw. Audiotexten. Der
Kurs ist auch für die Vorbereitung zur Zertifizierung zu empfehlen.
Geeignet für Studierende mit den Russischkenntnissen ab der
Zertifizierungsstufe I.
Ü Übersetzen vom Russischen ins Deutsche
Friedrich, G.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Mo. 10-12 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS, BLIK
Im Kurs werden Techniken des mündlichen und schriftlichen Übersetzens
von Texten verschiedener Funktionalstile (Publizistik; Wissenschaftssprache:
Literatur- und Sprachwissenschaft; Belletristik) aus dem Russischen ins
Deutsche vermittelt und die Arbeit mit unterschiedlichen Hilfsmitteln
eingeübt. Geeignet als eine einstündige Übung für
IKEAS-Studierende mit den Russisch-Kenntnissen der Basisstufe, als eine
zweistündige Übung für alle Studierende mit den
Russischkenntnissen ab der Zertifizierungsstufe I.
Ü Übersetzung vom Deutschen ins Russische
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Mi. 10-12 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS
Es werden Texte, vorwiegend aus der aktuellen Presse übersetzt.
Schwerpunkte: grammatische Erscheinungen, Satzbau, richtige Wortwahl,
Übersetzung von Phraseologismen/Idiomen. Geeignet für Studierende mit
den Russischkenntnissen ab der Zertifizierungsstufe I.
Ü Fachübersetzen Deutsch-Russisch/Russisch-Deutsch
Schüler, B.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Di. 12-14 Uhr
für: GS und HS MA, Dipl./fakult., IKEAS / Fachübersetzer
Im Kurs wird das Übersetzen von Fachtexten und
populärwissenschaftlichen Texten aus Geistes- und Naturwissenschaften
sowie aus technischen Bereichen geübt.
Ü Übersetzen vom Russischen ins Deutsche für Studierende mit der Muttersprache Russisch
Friedrich, G.wo: Melanchth. / HS D
wann: Do. 10-12 Uhr
für: GS und HS LA, MA, IKEAS / fakult.
Ziel der Lehrveranstaltung ist es, die Fähigkeiten und Fertigkeiten im Übersetzen russischer Originaltexte verschiedener Funktionalstile mit mittlerem und hohem Schwierigkeitsgrad weiterzuentwickeln und die Kenntnisse grundlegender grammatischer und lexikalischer Erscheinungen der deutschen Gegenwartssprache zu vertiefen. Die konkrete Textauswahl erfolgt, die Wünsche der Teilnehmer/innen berücksichtigend, in den ersten Übungsstunden.
Hauptkurs
Der Hauptkurs stellt sich das Ziel, die Studierenden des Hauptfachs Russistik zu befähigen, die Anforderungen der zweiten bis dritten Zertifizierungsstufe (TRKI-2/3) der MGU / des HZR erfüllen zu können, d.h. sie zu einem ausreichend hohen sprachlichen Niveau zu führen, um die kommunikativen Bedürfnisse des kulturellen und wissenschaftlichen Lebens bis hin zur Erteilung von Russischunterricht (TRKI-3) weitestgehend erfüllen zu können. Studierende der Slavistik sollten im Hauptfach die Stufe TRKI-2, im Nebenfach TRKI-1/2 bzw. die Grundstufe der Wirtschaftssprache (Osnovnoj uroven' vladenija russkim jazykom kak sredstvom delovogo obscenija - OUDO) erreichen.Ü Hauptkurs 1
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Mi. 8-10 Uhr
für: HS LA, MA, Dipl. / obl.
Der Kurs vermittelt unter sprachpraktischem Aspekt in Form der Arbeit am Text,
im freien Gespräch und an Filmmaterial Kenntnisse über das russische
Weihnachts- und Neujahrsfest, die Butterwoche, die folgenden Fastenzeiten und
damit verbundene Volksbräuche. Ebenso wird ein Einblick in russisches
Volkskunstschaffen gegeben. Obligatorisch für Studierende mit den
Russischkenntnissen der Zertifizierungsstufen: Basisstufe (MA NF, LAS),
Zertifizierungsstufe I (MA HF, LAG).
Ü Hauptkurs 3
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Do. 12-14 Uhr
für: HS LA, MA, Dipl. / obl.
Gegenstand der Übung ist das Erörtern. Der Kurs Erörtern
befähigt die StudentInnen zur sprachlichen Analyse von Aufsätzen,
führt sie zum Erkennen und korrekten Anwenden von Grund-Folge-Beziehungen
im Satz und entwickelt ihr Können im Argumentieren, vor allem im
schriftlichen Erörtern eines Themas. Obligatorisch für studierende
mit den Russischkenntnissen der Zertifizierungsstufen: Basisstufe (MA NF, LAS),
Zertifizierungsstufe I (MA HF, LAG).
Ü Textadaption
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Di. 8-10 Uhr
für: HS LA / obl.
Der Kurs macht Studierende mit grundlegenden Verfahren zur Textadaption
vertraut und befähigt sie, nach vorangehender Analyse russischer
Originaltexte für Lehrzwecke in der Schule zu adaptieren.
Ü Kurs Lektüre
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Di. 8-10 Uhr
für: HS LA, MA, Dipl. / fakult.
Der Kurs Lektüre befähigt zum informierenden und detaillierten Lesen
russischer Beletristik im Original sowie zur russischsprachigen
Nacherzählung und Wertung der gelesenen Texte.
Ü Wirtschaftsrussisch (für Anfänger)
Friedrich, G.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Mo.8-10 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult. / IKEAS, BLIK, offen für alle
Der Kurs gibt eine Einführung in die Praxis der modernen russischen
Handelskorrespondenz mit dem Schwerpunkt Mitteilung, Begleitbrief,
Bestätigung, Dankschreiben, Einladung und Anfrage. Zur Entwicklung der
Hör- und Sprechfertigkeiten werden diverse Medien genutzt. Geeignet
für Studierende mit den Russischkenntnissen ab der Basisstufe.
Ü Wirtschaftsrussisch (Aufbaukurs)
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Mi. 14-16 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / wahlobl. / IKEAS, BLIK
Der Kurs baut auf den bisher erworbenen Kenntnissen auf. Die Arbeit an der
"Russischen Handelskorrespondenz" wird fortgesetzt und eine Einführung in
das Verhandeln in russischer Sprache gegeben. Dabei finden aktuelle
Pressemitteilungen breite Anwendung.
Ü Wirtschaftsrussisch (Vorbereitungskurs zur Zertifizierung)
Friedrich, G.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Fr. 10-12 Uhr
für: GS und HS LA, MA Dipl. / fakult. / IKEAS, BLIK, offen für alle
Die Lehrveranstaltung ist als Fortsetzung des Kurses Wirtschaftsrussisch
Anfänger und Aufbaukurs konzipiert und bereitet auf die Zertifizierung von
Kenntnissen im Bereich der Wirtschaftssprache anhand der an der Moskauer
Lomonosov-Universität ausgearbeiteten Materialien.
Ü Zum Gebrauch der russischen Adjektive und Adverbien
Tscharntke, K.wo: Dachritzstraße 12 / 213
wann: Mi. 10-12 Uhr
für: GS LA, MA, Dipl. / wahlobl. / HS LA, MA, Dipl. / fakult.
Der Kurs vermittelt Kenntnisse über die Klassifizierung des Adjektivs und
die grammatischen Eigenschaften des Qualitätsadjektivs: Bildung der
Kurzform, attributiver und prädikativer Gebrauch von Lang- und Kurzform
sowie Bildung und Gebrauch der Steigerungsstufen.
Ü Semantische Vielfalt der Präfixe beim russischen Verb
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Fr. 8-10 Uhr
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult.
In diesem Kurs liegt der Schwerpunkt in der praktischen Anwendung der
Präfixe. Dabei wird über ihre Bedeutung sowie über ihre
Synonymie, Homonymie und Antonymie gesprochen. Die Übung ist so
konzipiert, dass StudentInnen aller Semester teilnehmen können.
Ü Vorbereitungskurs zur Zertifizierungsstufe I
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Mo. 12-14 Uhr
für: Für alle Interessenten / fakult.
In Form von Konsultationen werden die Schwerpunkte der Zertifizierungsstufe I
erläutert: Lexikliste wird vorgestellt, grammatische Übungen werden
gemacht, das Hören, Schreiben und Sprechen wird geübt.
Ü Propädeutikum 1
Schüler, B.wo: s.A.
wann: n.V. 8h/Wo.
Das Propädeutikum 1 ist ein komplexer Basiskurs für
RussischanfängerInnen. Im Kurs werden Grundkenntnisse in den Bereichen
Lexik, Phonetik/Intonation und Grammatik vermittelt. Ziel ist das Erreichen der
Anforderungen der Elementarstufe bzw. Basisstufe im Hallischen
Zertifizierungszentrum für Russischkenntnisse.
Sprachpraxis (Ukrainisch)
Ü Ukrainisch für Anfänger
Schwarz, S.wo: Dachritzstraße / s.A.
wann: 2h/Wo.
für: GS und HS LA, MA, Dipl. / fakult.
Es werden sprachliche Grundlagen (Alphabet, Elementargrammatik: Deklination,
Konjugation, Tempus, Imperativ, Personal- und Possessivpronomen) sowie ein
lexikalisches Minimum vermittelt.
SÜDSLAVISTIK
V Einführung in die Kultur- und Literaturgeschichte der Südslaven
Richter, A.wo: Melanchth. / HS G
wann: Mi. 8-10 Uhr
für: GS MA Slv, B.A. IKEAS (Modul 1) / obl. / BLIK-geeignet
Die für alle Studienformen (Magister, IKEAS) obligatorische Lehrveranstaltung bietet einen ersten Einblick in die komplexen Entwicklungsprozesse der Südslaven von den Anfängen der Besiedlung bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Sie widmet sich ausgewählten Problemen dieser Entwicklung, befasst sich mit wichtigen Institutionen und Persönlichkeiten und will damit zur Beförderung des Verständnisses für aktuelle Entwicklungen beitragen.
Für Studierende im Studiengang IKEAS (Modul 1) schließt dieser Vorlesungszyklus mit einer Klausur als Leistungsnachweis ab. Ein Reader wird im Semesterapparat bereitgestellt.
Literaturhinweis zur Vorbereitung:
Hösch, Edgar. 1993. Geschichte der Balkanländer. Von der frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. München.
Hatschikjan, Magarditsch, Troebst, Stefan (Hg.) 1999. Südosteuropa. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft, Kultur. Ein Handbuch. München.
Rehder, Peter (Hg.): Das neue Osteuropa von A-Z: Staaten, Völker,
Minderheiten. München 1992.
Hs Fachkommunikation in südslavischen Sprachen. Ausgewählte Aspekte kontrastiv betrachtet
Havranek, G.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Fr. 10-12 Uhr
für: HS MA Slv / obl.
Gegenstand der Diskussion und Bearbeitung ist der Objektbereich Fachsprache in
seinem Theorie-Praxisbezug. Behandelt werden die Problematik der Definition und
Differenzierung der Fachsprache(n), die Fachsprache in historischer Perspektive
und aktuellem Status, das Verhältnis von Fachsprache und Gemeinsprache,
sprachliche Charakteristika der Fachsprache(n). In theoretisch-praktischer
Analyse werden vergleichende Untersuchungen zur Fachkommunikation als
zielgerichtetes fachliches Sprachhandeln in bestimmten Fachsprachen (Sprache
der Wirtschaft, des Rechts, der Politik u.a.) durchgeführt, wobei
fachsprachliche Besonderheiten (grammatische, semantische Textstrukturelemente)
musterspezifisch erarbeitet werden sollen. Die Festlegung von Referat und
Hausarbeit erfolgt zu Beginn der Lehrveranstaltung und berücksichtigt
spezielle Interessen der StudentInnen.
Ps Unbehagen gegenüber der Stadt? Vergleichende Untersuchungen zu Stadtauffassungen und -darstellungen in literarischen und anderen Texten aus Südosteuropa
Richter, A.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Di. 16-18 Uhr
für: GS MA Slv, B.A. IKEAS (Modul 2) / wahlobl. / HS MA Slv / fakult.
Im System der Symbole, die in der Kulturgeschichte erarbeitet wurden, gebührt - so J. Lotman - der Stadt ein besonderer Platz. Unter den Städten in der slavischen Welt gibt es keine, die ein derart ungeteiltes Interesse in der Forschung hervorgerufen hätte, wie dies im Falle von Petersburg evident ist. Weniger ausgeprägt sind Untersuchungen zum Erlebnis- und Erfahrungsraum, zum Mythos Stadt in Südosteuropa. Anhand von Literatur, die die Stadt thematisiert, soll daher danach gefragt werden, welche Bedeutung dort die Stadt im kulturellen System einnimmt, ob und wie sich z.B. die Tatsache, dass Städte gemeinhin als Orte des Kosmopolitismus und der Multikulturalität gelten, vorzugsweise in literarischen Texten auswirkt, und auch, woraus das "Unbehagen" resultiert.
Nach einer Vorverständigung über theoretische Ausgangspunkte für derartige Untersuchungen sollen vorzugsweise, aber nicht ausschließlich literarische Texte danach befragt werden, welche Rolle die Stadt bzw. das Städtische in den Texten einnehmen. Das Untersuchungsmaterial konzentriert sich dabei auf den Zeitraum nach dem Zweiten Weltkrieg.
Wichtige Materialien werden im Semesterapparat bereitgestellt.
Das Seminar verbindet literatur- und kulturwissenschaftliche Fragestellungen.
Bedingungen für den Erwerb eines Leistungsscheins: regelmäßige Teilnahme, Seminarreferat sowie schriftliche Arbeit.
Literaturempfehlung zur Vorbereitung des Seminars:
Bogdanovi, Bogdan.
- 1993. Grad kenotaf. Zagreb.
- 1993. Die Stadt und der Tod. Klagenfurt.
- 1997. Die Stadt und die Zukunft. Klagenfurt.
- 1995. Mythos Metropole. Frankfurt a. Main.
- 2000. Das Paradoxon von Sarajevo. In: Meli, Dunja (Hg.). Der Jugoslawien-Krieg. Handbuch zu Vorgeschichte, Verlauf und Konsquenzen. Opladen, 300-307.
- 1969. Die erzählte Stadt. Ein Sujet als Herausforderung des Romans von Lesage bis Döblin. München.
- 1984. Simvolika Peterburga i problemy semiotika goroda. In: Semiotika goroda i gorodskoj kulÔtury: Peterburg. Trudy po znakovym sistemam XVIII. Tartu, 30-45. (Ucenye zapiski Tartuskogo Gosudarstvennogo universiteta; 664).
-
Die erinnerte Stadt. Sarajevo-Projekte in der südslavischen Dramatik und Prosa. In: Die Welt der Slaven, XLVI, 2001, 347-358.
- 1991. Die Welt der Stadt. München/Zürich.
-
1993. Der Mythos von Paris. Zeichen und Bewußtsein einer Stadt. München/Wien.
-
1998. Das Unbehagen an der Stadt. In: Bremer, Th. (Hg.): Serbiens Weg in den Krieg: kollektive Erinnerung, nationale Formierung und ideologische Aufrüstung. Berlin.
Ps Grundlagen der Morphologie des Serbischen, Kroatischen, Bosnischen
Havranek, G.wo: Dachritzstraße 12 / 332
wann: Fr. 8-10 Uhr
für: GS MA / obl. / 1-2 IKEAS / obl.
Ziel des Proseminars ist die Erarbeitung grundlegender Kenntnisse zum morphologischen System. Schwerpunktmäßig werden die wesentlichen Merkmale und Erscheinungsformen der Flexion von Verb, Substantiv und Adjektiv erarbeitet, die Wechselwirkung von Form und Inhalt betrachtet.
Leistungsnachweis: schriftliches Testat oder schriftliche Hausarbeit zu
ausgewählten morphologischen Fragestellungen.
Ü Übersetzen Serbisch/Kroatisch. Bosnisch-Deutsch-Publizistik
Richter, A.wo: Dachritzstr. 12 / 329
wann: Di. 14-16 Uhr
für: HS MA Slv / wahlobl., IKEAS / BIHSP-Programm obl./ alle Interessenten
Die Übung ist für alle Studierenden gedacht, die ihre Fertigkeiten beim Übersetzen aktueller Texte aus der Publizistik weiterentwickeln möchten.
Die konkrete Textauswahl erfolgt in Abstimmung mit den Wünschen der
TeilnehmerInnen.
Ü Sprachliche Kommunikation Serbisch, Kroatisch. (Grundlagen)
Hajduk-Veljkovi, D.wo: Dachritzstraße / 221
wann: Do. 10-12 Uhr
für: GS MA / obl. / B.A. IKEAS / obl.
Die Lehrveranstaltung ist ein komplexer Basiskurs für Sprachanfänger. Ziel ist es, Grundkenntnisse in Phonetik/Intonation, Lexik und Grammatik zu vermitteln und zu einer kommunikativen Kompetenz auf elementarer Stufe zu befähigen.
Leistungsnachweis: schriftliches Testat
Ü Serbisch, Kroatisch. Sprachpraxis für Anfänger
Havranek, G.wo: Dachritzstraße 12 / 332
wann: Mo. 8-10 Uhr
für: GS MA Slv / obl. / B.A. IKEAS / obl.
Die Übung dient dem Erwerb grundlegender kommunikativer Fertigkeiten im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch, vermittelt und festigt lexikalische und grammatische Kenntnisse.
Leistungsnachweis: schriftliches Testat
Ü Serbisch, Kroatisch und Bosnisch mündlich und schriftlich. (Komplexkurs)
Hajduk-Veljkovi, D.wo: Dachritzstraße 12 / 221
wann: Do. 12-14 Uhr
für: 3-8 MA Slv / obl. / 3-6 IKEAS / obl.
Die Lehrveranstaltung baut auf den Übungen aus den vorangehenden Semestern auf. Die Arbeit an Wortschatz und Grammatik wird in erweitertem Rahmen und in konkreter Anwendung fortgesetzt. Im Blickfeld stehen verschiedene gesellschaftlich relevante Themen, Fragen von Internationalisierung und nationalen Spezifika, die Kommunikation im Zeitalter der neuen Medien.
Leistungsnachweis: schriftliches Testat bzw. Diskussionsbeitrag zu einem
ausgewählten Thema mit ausführlicher schriftlicher Vor- und
Nachbereitung.
Ü Makedonisch mündlich und schriftlich. (Komplexkurs)
Havranek, G.wo: Dachritzstraße 12 / 332
wann: Mo. 10-12 Uhr
für: ab 3. Sem. MA / wahlobl.
Die Übung entwickelt die kommunikativen Fertigkeiten im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch auf dem Hintergrund von Themen aus dem gesellschaftspolitischen, sozialen und kulturellen Bereich zu Makedonien und dem Balkan. Konkrete Themenwünsche können nach Absprache einfließen.
Leistungsnachweis: Diskussionsbeitrag zu einem ausgewählten Thema mit
ausführlicher schriftlicher Vor- und Nachbereitung.
WESTSLAVISTIK (Polonistik)
Hs Mloda Polska: Kunstkonzept-Genres-literarisches Leben
Lehmann-Carli, G.wo: Melanchth. / HS G
wann: Di. 10-12 Uhr
für: MA Slv / wahlobl.
In diesem Hauptseminar werden Manifeste und Schlüsseltexte wichtiger
Vertreter des "Jungen Polen" komparativ in einem europäischen Kontext
analysiert. Zentral wird auch die Frage der Soziabilität dieses Kreises
sein. Erörtert werden Genrespezifika am Beispiel konkreter Texte.
Ps Gesellschaft, Kultur und Literatur Polens seit den 80er Jahren: Institutionen - Konzepte - Medien
Lehmann-Carli, G.wo: Melanchth. / HS G
wann: Di. 12-14 Uhr
für: MA Slv / wahlobl. / IKEAS (Modul 3)/wahlobl., BLIK-geeignet
In diesem Proseminar werden Fragen des gesellschaftlichen Wandels, der
Kulturpolitik, des Zusammenwirkens politischer, kirchlicher und kultureller
Institutionen sowie des Presserechts der Medientransformation seit den 80er
Jahren erörtert. In die Diskussion einbezogen wird der Streit um
Kulturkonzepte, Europabilder und nationale Identitätskonstruktion.
Tendenzen der Literaturentwicklung werden durch die Analyse ausgewählter
literarischer Texte erarbeitet.
Ps Welches Europa soll es sein? Diskussion um die Osterweiterung der EU (trilaterales Seminar mit Exkursion nach Paris und Katowice)
Röseberg, D.Kuhnert, M.
wo: "Tulpe" / Musikzimmer
wann: Mi. 10-12 Uhr
für: MA Slv-Polon, IKEAS (Modul 2) / wahlobl.
(Teilnehmerzahl begrenzt)
Es handelt sich um ein trilaterales Seminar, an dem Studierende der Universität Halle, der französischen Universitäten Paris 8 und Paris 10-Nanterre sowie der polnischen Universität Katowice teilnehmen werden.
Anlass ist der Beitritt Polens zur EU und die gegenwärtig in der Presse der drei Länder entfalteten Debatten um die Osterweiterung und die Thematisierung der besonderen Rolle des deutsch-französischen Tandems in diesem Prozess.
Im Zentrum der gemeinsamen Arbeit stehen Analysen von Wahrnehmungs- und Interpretationsmustern , (Selbst- und Fremdbilder) , wie sie sich besonders in der Presse der jeweiligen Länder gegenwärtig im Zusammenhang mit dem Beitritt Polens zur EU erkennen lassen. Diskutiert wird die Frage, welche Realitäten sich aktuell und historisch mit Europa verbinden und welche spezifischen Vorstellungen von Europa als Vision seit dem Ende des Kalten Krieges in den drei Ländern Gegenstand von Politik und publizistischen Debatten sind. Erarbeitet wird dabei vor allem auch die Frage, welche Rolle bei diesen Überlegungen die politischen, sozialen und historischen Ausgangssituationen in den jeweiligen Ländern spielen. Insgesamt geht es um eine ausgewogene Beschäftigung mit Ansätzen und Barrieren für die Osterweiterung. Thematisiert wird dabei das Weimarer Dreieck als deutsch-französisch-polnische Initiative.
Das Seminar schließt drei Begegnungen der polnischen, französischen und deutschen Teilnehmer (in Halle, Katowice und Paris) ein. Es wird eine aktive und regelmäßige Teilnahme verlangt. Am Ende ist eine Seminararbeit anzufertigen. Das Seminar ist für 10 deutsche Teilnehmer (insbesondere BA: Polenstudien, Frankreichstudien) offen. (Einschreibung bei Semesterbeginn)
Unterstützt werden die Begegnungen durch das Deutsch-Französische
Jugendwerk.
Ps Grundlagen der polnischen Morphologie Teil II - Das Substantiv
Kuhnert, M.wo: Dachritzstr. 12 / 327
wann: Mi. 8-10 Uhr
für: MA Slv-Polon, IKEAS / obl. / Interessenten
Dieses Proseminar knüpft an die gleichnamige Veranstaltung aus dem
Sommersemester an und vermittelt neben weiterführenden Kenntnissen zum
Verb vor allem Wissen zum Substantiv und Adjektiv im Polnischen. Es wird
für Studierende des Grundstudiums angeboten.
Ü Grundzüge der polnischen Syntax
Kuhnert, M.wo: Dachritzstraße / 327
wann: Mo. 10-12 Uhr
für: HS MA Slv-Polon / obl. / Interessenten
Die Übung wendet sich an Magisterstudenten im Hauptstudium. Es werden
grundlegende Kenntnisse zum Aufbau polnischer Sätze und Wortgruppen
vermittelt sowie Formmittel, die zur Bildung von Sätzen und Wortgruppen
dienen, beschrieben. Schwerpunkte bilden der einfache und der zusammengesetzte
Satz mit Koordination und Subordination, Satzanalyse und Wortfolge. Es
schließen sich umfangreiche praktische Übungen an sowie Kurzreferate
in der Fremdsprache. Ziel der Veranstaltung ist es u.a., den Studierenden einen
Grundwortschatz zur Syntax in der Fremdsprache nahe zu bringen.
Ü Polnische Sprachpraxis in verschiedenen Kommunikationsbereichen I
Kuhnert, M.wo: Dachritzstraße / 327
wann: Mo. 15-16 Uhr;Di. 10-12 Uhr
für: GS MA Slv-Polon., IKEAS / obl. / Interessenten
Die Übung ist für Studierende des 1. und 2. Studienjahres
(Magister/IKEAS) gedacht und dient dem Erwerb grundlegender kommunikativer
Fertigkeiten im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch. Die
Übung schließt mit einem Testat nach dem 2. Semester ab.
Ü Polnische Sprachpraxis in verschiedenen Kommunikationsbereichen II
Kuhnert, M.wo: Dachritzstraße 12 / 327
wann: Mo. 13-15 Uhr
für: GS MA Slv-Polon, IKEAS / obl. / Interessenten
Diese Veranstaltung gilt als Fortsetzung der entsprechenden Übung I. Sie
ist für Studierende des 3. und 4. Semesters (Magister/IKEAS) konzipiert
und setzt neben der Erweiterung kommunikativer Fertigkeiten auf die Festigung
grundlegender grammatischer Strukturen. Die Übung beinhaltet ein Testat
nach dem 4. Semester.
Ü Diskutieren und Argumentieren
Kuhnert, M.wo: Dachritzstraße / 327
wann: Do. 12-14 Uhr
für: HS MA Slv-Polon / obl. / Interessenten
Dieses Veranstaltung wendet sich an Magisterstudenten im Hauptstudium. Das
verstehende Lesen (hier, das Lesen von Zeitungstexten) ist einer der
wichtigsten Bereiche für den Sprachrezepienten, um seine kommunikativen
Fertigkeiten zu verbessern. Die Übung zeigt an ausgewählten Texten
Probleme unserer Zeit und soll den Studenten zur Diskussion und Argumentation
anregen und dabei seinen Wortschatz entscheidend erweitern. Voraussetzung
für den Erwerb eines Teilnahmescheins ist das Führen einer
Diskussionsrunde zu einem ausgewählten Thema oder das Schreiben eines
Aufsatzes.
Ü Sprachkurs Polnisch
Kuhnert, M.wo: Dachritzstraße / 327
wann: Di. 8-10 Uhr
für: HAF / fakult.
Die Übung ist für Studierende des 1. und 2. Studienjahres
(Magister/IKEAS) gedacht und dient dem Erwerb grundlegender kommunikativer
Fertigkeiten im mündlichen und schriftlichen Sprachgebrauch. Die
Übung schließt mit einem Testat nach dem 2. Semester ab.
Umgestaltung des Unterrichts im Bereich Sprachpraxis Russisch ab dem Wintersemester 2003/04
Studiengänge Magister Russistik und Slavistik, Lehramt für Russisch
Grundstudium
Eignungstest - am Anfang des Studiums nach TRKI
1) Elementarstufe, Basisstufe
Studieanfänger, die die o.g. Zertifizierungssstufen erreicht haben, sind zum folgenden obligatorischen Unterricht (einschließlich der Absolvierung entsprechender SWS-Anzahl während des Grundstudiums) verpflichtet:
obl.:
- Grundkurs 1 Ð 4 für MA HF, NF, LA
- Praktische Phonetik für MA HF, NF, LA
- Elementargrammatik für LA
- Hauslektüre
2) 1. Zertifizierungsstufe (TRKI-1)
Studienanfänger, die die 1. Zertifizierungsstufe erreicht haben, sind vom obligatorischen Unterricht (Grundkurs 1 - 4, Elementargrammatik) befreit, jedoch verpflichtet (um zur Zwischenprüfung zugelassen zu werden) folgende Kurse zu besuchen:
- Praktische Phonetik
- Konversation für Fortgeschrittene
- Schreiben
- Hauslektüre
3) 2. Zertifizierungsstufe (TRKI-2)
Studienanfänger, die die 2. Zertifizierungsstufe erreicht haben, sind von der Zwischenprüfung befreit, können (nach Wunsch) fakultative Lehrveranstaltungen besuchen.
4) Ohne Vorkenntnisse
Studienanfängern ohne Vorkenntnisse wird empfohlen, das Propädeutikum zu absolvieren. Beim Abschluss muss die Elementarstufe bzw. Basisstufe erreicht werden.
Nach Abschluss des Grundstudiums müssen Studierende der Studiengänge MA HF, LA G mindestens das Niveau der Zertifizierungsstufe TRKI 1, der Studiengänge MA NF, LA S das Niveau der Basisstufe erreichen.
Hauptstudium
1) Basisstufe (MA NF, LA S), 1. Zertifizierungsstufe (MA HF, LA G)
Studierende, die die o.g. Zertifizierungssstufen erreicht haben, sind zum folgenden obligatorischen Unterricht (einschließlich der Absolvierung entsprechender SWS-Anzahl während des Hauptstudiums) verpflichtet:
obl.
- Hauptkurs 1 Ð 4
2) 1. Zertifizierungsstufe (MA NF, LA S), 2. Zertifizierungsstufe (MA HF, LA G)
Studierende, die die o.g. Zertifizierungsstufen erreicht haben, sind vom obligatorischen Unterricht (Hauptkurs 1 - 4) befreit, jedoch verpflichtet (um zur Abschlussprüfung zugelassen zu werden) folgende Kurse zu besuchen:
- Konversation für Fortgeschrittene
- Übersetzen Dt.-Ru.
- Übersetzen Ru.-Dt.
Nach Abschluss des Hauptstudiums müssen Studierende der Studiengänge MA HF, LA G mindestens das Niveau der Zertifizierungsstufe TRKI 2, der Studiengänge MA NF, LA S das Niveau der TRKI 1 erreichen.
Im Laufe des gesamten Studiums können die Studierenden jedes Jahr (Ende September) an den Zertifizierungsprüfungen, die im Hallischen Zertifizierungszentrum für Russischkenntnisse (www.russisch-zertifikat.de) gemeinsam mit der Lomonosov-Universität abgehalten werden, teilnehmen. Beim Erreichen der entsprechenden Stufe gelten die o.g. Regeln.Für Studierende der Martin-Luther-Universität sind die Zertifizierungsprüfungen gebührenfrei.
Grundstudium/ Hauptstudium:
Basisstufe bzw. 1. Zertifizierungsstufe nach TRKI
fakult.
- Wirtschaftsrussisch für Anfänger (Basisstufe, 1. Zertifizierungsstufe nach TRKI)
- Wirtschaftsrussisch für Fortgeschrittene (ab 1. Zertifizierungsstufe nach TRKI)
- Vorbereitungskurs zu den Zertifizierungsprüfungen: Adaptions- und Basisstufe für Wirtschaftsrussisch.
Studiengang IKEAS
Eignungstest - am Anfang des Studiums nach TRKI
1) 1. Zertifizierungsstufe (TRKI-1)
Studienanfänger, die die 1. Zertifizierungsstufe erreicht haben, sind vom sprachpraktischen Unterricht befreit, können (nach Wunsch) Lehrveranstaltungen ihrer Wahl besuchen. Ihnen wird empfohlen, das Wirtschaftsrussisch zu absolvieren und entsprechende Zertifikate zu erwerben.
2) Ohne Vorkenntnisse
Studienanfängern ohne Vorkenntnisse wird empfohlen, das Propädeutikum zu absolvieren. Beim Abschluss muss die Elementarstufe bzw. Basisstufe erreicht werden.
3) Elementarstufe, Basisstufe
Studienanfänger, die die o.g. Zertifizierungssstufen erreicht haben, sind zum folgenden Unterricht verpflichtet:
B.A:
- Elementargrammatik, 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Praktische Phonetik, 1 Üb. (1 SWS) 1,5 CP
- Übersetzen Ru.-Dt. 1 Üb. (1 SWS) 1,5 CP
- Übersetzen Ru.-Dt. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Übersetzen Dt.-Ru. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Übersetzen Dt.-Ru. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Fachübersetzen Dt.- Ru./ Ru.-Dt. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Konversation 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Schreiben 1Üb. (2 SWS) 3 CP
- Wirtschaftsrussisch für Anfänger 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Wirtschaftsrussisch für Fortgeschrittene 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
B.A. Kombinationsgebiet:
- Elementargrammatik, 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Übersetzen Ru.-Dt. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Übersetzen Dt.-Ru. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Fachübersetzen Dt.- Ru./ Ru.-Dt. 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Konversation 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Schreiben 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Wirtschaftsrussisch für Anfänger 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
- Wirtschaftsrussisch für Fortgeschrittene 1 Üb. (2 SWS) 3 CP
fakult.
- Vorbereitungskurse zu den Zertifizierungsprüfungen: Basisstufe, TRKI 1 Ð 2 bzw. Wirtschaftsrussisch AdaptionsÐ Basisstufe
Im Laufe des Studiums können die Studierenden jedes Jahr (Ende September) an den Zertifizierungsprüfungen, die im HZR gemeinsam mit der Lomonosov-Universität abgehalten werden, teilnehmen. Beim Erreichen der entsprechenden Stufe gelten die o.g. Regeln. Für Studierende der Martin-Luther-Universität sind die Zertifizierungsprüfungen gebührenfrei.
Nach Abschluss des B.A.-Studiums müssen die Studierenden mindestens das Niveau der Zertifizierungsstufe TRKI 1 oder die Adaptionsstufe im Wirtschaftsrussisch erreichen.